PRESSEMITTEILUNG 0478/2025
Amberg, den 31.10.25Feierlicher Spatenstich in Marienthal
Mit einem feierlichen Spatenstich gaben Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Politik, öffentlichen Leben und Verwaltung den Startschuss für den Radwegeneubau im Regental. Mit diesem Radwegeprojekt wird ein wichtiges Zeichen für nachhaltige Mobi-lität und Verkehrssicherheit gesetzt. Der Fernradverkehr in Bayern wird gestärkt und fördert zugleich die Attraktivität der Region.
Im Regentalradweg klafft bereits seit vielen Jahren zwischen Marienthal und Stefling eine Lücke auf rund 1,6 km Länge. Radfahrer müssen bisher auf die Staatsstraße 2149 ausweichen. Auf der Regenstaufener Seite kann man den bereits in 2007 fertiggestellten Teil des Radweges bis Marienthal durchgehend nutzen. Nun konnten durch das tatkräftige Anpacken aller Beteiligten, die für den Bau des Lückenschlusses erforderlichen Voraussetzungen geschaffen werden. Bereits Anfang November beginnen die ersten Bautätigkeiten.
„Wir verbessern die Radinfrastruktur in Bayern weiter! Mit dem Radweg zwischen Marienthal und Stefling schließen wir eine Lücke im Radwegenetz und schaffen eine sichere Verbindung. Damit wollen wir noch mehr Menschen motivieren, im Alltag und in der Freizeit das Rad zu nutzen“, so Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter, vor Ort vertreten von Ministerialdirigent Prof. Dr. Wolfgang Wüst.
In einer ersten Bauphase werden für die Baustellenerschließung zunächst vorhandene Waldwege ab der Kreisstraße SAD 1 ertüchtigt und ausgebaut. Hierdurch soll sichergestellt werden, dass auch das nördliche Regenufer mit Baumaschinen und Brückenbauteilen angedient werden kann.
Die eigentlichen Brückenbauarbeiten sollen dann im Frühjahr 2026 starten. Hierbei wird bei Marienthal eine neue Radwegbrücke über den Regen errichtet. Das Bauwerk wird als filigrane Schrägseilbrücke ausgeführt. Die Spannweite beträgt 75 Meter. Die Höhe der beiden Schrägseilpylonen beträgt 13 Meter. Die Freigabe des neuen Radwegs ist für 2027 geplant.
Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf 5,9 Mio. €. Für die Finanzierung des Projekts wurde eine Förderung nach dem Sonderprogramm „Stadt und Land des Bundes“ bewilligt. Der Bund übernimmt 75% der Gesamtbaukosten. Der Eigenanteil des Freistaat Bayerns beträgt somit noch rund 1,5 Mio. €.
Ansprechpartner:
Claudia Willer
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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