PRESSEMITTEILUNG 0429/2025

Amberg, den 24.01.25

Eine viertel Milliarde für die nördliche Oberpfalz

Das Staatliche Bauamt Amberg-Sulzbach konnte 2024 bereits das dritte Rekordjahr infolge für die nördliche Oberpfalz erzielen. 250 Millionen Euro wurden in regionale Projekte investiert. Auch für 2025 sind große Maßnahmen geplant. Diese Summe spiegelt die intensive Förderung der Infrastruktur und Entwicklung in der Region wider.

Mit rund 450 Mitarbeitern, 3 Standorten und 7 Straßenmeistereien betreut das Staatliche Bauamt ein Straßennetz von knapp 2.000 Kilometern Straße sowie 1.000 Brücken, Lärmschutzwände, Tunnel und sonstige Bauwerke. Im Hochbau plant, baut und erhält die Behörde 1.250 Gebäude auf rund 265 Liegenschaften.

Allein in den Brückenbau flossen 23 Millionen Euro, die in die Modernisierung und den Erhalt investiert wurden. In Schwarzenfeld wurde die neue Naabbrücke bereits im Dezember 2024 für den Verkehr freigegeben. Der Neubau der Großen und Mittleren Naabbrücken in Schwandorf liegt voll im Zeitplan und soll 2025 fertiggestellt und dem Verkehr übergeben werden.

Darüber hinaus wurden insgesamt 55 Kilometer Bundes- und Staatsstraßen saniert und 5 Kilometer neuer Radweg gebaut. Die Ortsumgehungen in Waldershof und Kümmersbruck zählten mit einer Investitionssumme von 15 Millionen Euro im Jahr 2024 zu den bedeutendsten Maßnahmen im Straßenbau.

Für den Hochbau wurden im zurückliegenden Jahr rund 142 Millionen Euro investiert. Das Aufgabenspektrum erstreckt sich auf Liegenschaften und Gebäude des Bundes, der Gaststreitkräfte und des Freistaates Bayern. Auf der Bundesseite laufen seit Jahren große Bau-, Infrastruktur- und Sanierungsmaßnahmen im Bereich der Bundeswehrstandorte. Hervorzuheben sind derzeit die seit März 2024 vier gleichzeitig laufenden Baumaßnahmen für Dienst,- Lager,- Wartungs- und Funktionsgebäude in der Major-Radloff-Kaserne in Weiden. Diese stehen zwischen April und Juli 2025 zur Fertigstellung an. Der zivile Bundesbereich baut bzw. generalsaniert – hier zum Beispiel in der Kreisstadt Schwandorf mit dem dortigen Bundespolizeistandort. Des Weiteren stehen Bauplanungen im Bereich des Zolls nahe der Grenze zur Tschechischen Republik auf der Agenda.

Für die Gaststreitkräfte im Bereich des Truppenübungsplatzes werden im Oktober dieses Jahres die Generalsanierung von 14 Doppelhäusern und einem Dreifamilienhaus sowie die Erneuerung der im Bereich Lager Vilseck gebauten Fernwärmeversorgung abgeschlossen sein. Für den Bereich Grafenwöhr laufen ab jetzt vorbereitende Baumaßnahmen zum Neubau eines großen militärischen Übungszentrums. Die Maßnahme läuft bis Herbst 2026.

Der Freistaat Bayern investiert in umfangreiche Landesprojekte mit Sanierungs- und Brandschutzmaßnahmen für die OTH Amberg-Weiden an beiden Standorten. Noch laufen dazu im Bereich der Behördenverlagerungen beim Neubau für das Landesjugendamt Schwandorf sowie für den Neubau des Landesamts für Digitalisierung, Breitband und Vermessung, Abteilung Geodatenbank, in Waldsassen letzte Vorbereitungen für den Einzug in die Gebäude im ersten Quartal. Schließlich wird am Standort des von München verlagerten Landesamtes in Windischeschenbach die Abteilung Kartographie einziehen und im laufenden Jahr die Sanierung der historischen Stützelvilla mit den Parkanlagen zum Abschluss gebracht. Das Bauamt betreut zudem in Amtshilfe außerhalb seines direkten Zuständigkeitsbereichs die Sanierung des Schlosses Erlangen für die Friedrich-Alexander-Universität (FAU) Erlangen-Nürnberg. Umfangreiche Entwurfs- und Kostenplanungen stehen hierzu auf dem ehrgeizigen Jahresprogramm.

Große Zukunftsprojekte setzen diesen positiven Trend fort. Die Bauvorbereitungen für die Ortsumgehung in Waldsassen oder die Verlegung des Bahnübergangs in Nabburg laufen auf Hochtouren. Im Hochbau finden große Planungen für Sanierungs- und Baumaßnahmen in allen Bereichen des militärischen wie zivilen Bundesbaus – wie zum Beispiel beim THW - Fortsetzung. Im Landesbereich stehen für das Staatliche Bauamt fortlaufend Bau- und Sanierungsthemen an, welche den Denkmalschutz ausgeprägt im Fokus haben. Die Liste erstreckt sich hier von den Polizeidienststellen zu den Justizgebäuden mit den Gerichten sowie den Justizvollzugsanstalten oder zu den Finanzbehörden. Nicht zuletzt betreut das Bauamt zukunftsweisend große weiterführende Maßnahmen bei Bildung wie für die Hochschule im Bereich OTH Amberg-Weiden oder beim Max-Reger-Gymnasium Amberg sowie erinnerungsgeschichtlich von großer Bedeutung bei der Stiftung Bayerische Gedenkstätten mit der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg am Areal des ehemaligen Steinbruchs.

Mit diesen Maßnahmen wird nicht nur die Lebensqualität für die Bewohner der nördlichen Oberpfalz gesteigert, sondern auch die wirtschaftliche Attraktivität der Region gestärkt.

Ansprechpartnerin:

Claudia Willer
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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